Freitag, April 9

Northern Territory

Die Grenze


Willkommen in der Wüste. So stellt man sich Northern Territory doch vor, Wüste, alles ist rot und braun und verdorrt und flach. Also den Teil, den wir gesehen haben, also das Outback von Northern Territory war das ganz sicher nicht, denn bei uns war da eine herrlich grüne, mit Bäumen bewachsene, hügelige Landschaft.



Und wenn das nicht schon genug grün gewesen wäre, nein, die Australier glauben die grünen Männchen gesichtet zu haben und zwar mitten in der grünen Wüste und zu Ehren der Aliens gibt es ein gesamtes Roadhouse, das sich ihrer Anbetung gewidmet hat.



Da haben wir uns doch lieber ein wenig Aborigines Kultur angeschaut und haben einen 15 Minuten langen Rundgang um die Devil Marbles gemacht. Da die Sonne an dem Tag so schön geschienen hat, haben wir leider vergessen für was genau die Devil Marbles stehen. Es ware auf jeden Fall eine
Anhäufung von runden Steinen, die sich mit den weißen Wolken wunderschön fotografieren ließ.

 
 
Die West Mac Donnelds
 

Unser Abstecher zu den MacDonnelds war ein reines Abenteuer, was auf der Straße angefangen hat und bei der Wanderung nicht enden wollte.

Gott sei Dank war der Floodway nicht so tief, dass wir unseren Manni nicht mehr hätten durchfahren lassen können. (Seht ihr in dem unteren Bild rechts die Autoreifenspuren? Das war Sandra, die sich schlauerweiße gedacht hat, sie könnte dem Wasser entgehen und über den Sand fahren, was eine sehr schlaue Idee war, weil wir dann fast stecken geblieben wären, wie man sehen kann).



Also auf den Bildern schaut die Gorge und der Wanderweg ja wunderschön aus, aber lasst euch nicht täuschen. Dank unserer super kleinen Karte und den noch besseren großen und leuchtenden Wegweiserschilder haben wir irgendwann aus uns echt unerklärbaren Gründen den Weg verloren. Was uns dazu veranlasst hat, an einem etwas steilen und steinigen Hang rumzuklettern. Und bevor wir jetzt ausschweifen, das Ende vom Lied war: 1. Klettere nicht nochmal an so einem Hang rum, wenn es dunkel wird und du keine Ahnung hast wo du eigentlich hin muss. Und 2. Vertraue keiner australischen Wanderbeschreibung, die lockt dich in die Gorge und sagt dir dann: Schwimm!! Julia und Sandra schwimmt durch die Siffe durch. Das wäre nämlich die Alternative zu dem Steilhang gewesen.



Und das hier ist die wunderschöne Simpsons Gap, wo verlaufen ausgeschlossen ist da man nur 10 Minuten gehen muss und der Weg unübersehbar ist.



Alice Springs


Alice Spring ist eine von 2 oder 3 Standorten von der School of the Air.



Unten rechts seht ihr wo die Kinder alle wohnen, die von hier aus unterrichtet werden.

Oben links, dort sitzen die Lehrer und unterrichten die Kinder über Internet mit Webcam-Konferenzen. In diesen Unterrichtseinheiten lernen die Kinder sozusagen die Basics, die dann mit einem Hauslehrer vertieft werden. Hauslehrer können glauben wir auch die Eltern sein. (wir hatte noch nicht die Zeit uns den Zettel durch zu lesen, der das System erklärt)

Oben rechts seht ihr ein altes Funkgerät, was sie ausgestellt haben.

Unten links kann man wage oder auch fast gar nicht die historische Laufbahn der School of the Air erkennen.



Uluru


Der Uluru oder auch Ayers Rock (nicht einheimischer Name, Ayers Rock kommt von einem englischen Edelmann, der den Uluru angeblich als erster gesehen hat oder so ähnlich) beim Sonnenaufgang.



Jeden Morgen und Abend kommt eine Heerschar von Touristen zum Uluru angereist, um sich das Wahrzeichen Australiens anzuschauen.

Ob es sich lohnt? Das ist jedem selber überlassen, aber es wirkt nicht spektakulärer als auf den Fotos. Es ist und bleibt ein Sandsteinfelsen.


Nach dem wir in den Kata Tjuta (Bilder siehe später) wandern waren, haben wir es uns beim Informationcenter gemütlich gemacht und ein wenig geschlafen, geratscht, gelesen und zu guter letzt mit Blick auf den Uluru unsere Nudeln mit Tomatensoße gegessen.



Man kann den Uluru hinaufgehen bzw. sich an einer Kette raufziehen.

Die Aborigines bitten einen auf diese Besteigung zu verzichten. Aber nicht aus dem Grund wie fast jeder jetzt denken wird, dass es die heiligste Heiligstätte ist. Nein, es geht darum, dass wenn jemandem etwas auf ihrem Land passiert, verunglückt oder verletzt wird, dann trauern und leiden sie mit demjenigen mit und sie fühlen sich dann irgendwie mitverantwortlich.Da der Weg auf den Uluru rauf sehr gefährlich ist, bitten sie eben darum darauf zu verzichten.


Wir sind also um die Wünsche zu respektiern, aber trotzdem sagen zu können, dass wir auf dem Uluru gestanden sind, nur ein ganz kleines flaches Stück hinauf gegangen.



Danach ging es zum Sonnenuntergangs-Parkplatz, wo wir dann sicherlich noch einmal über 50 weiter Uluru-wird-dunkler-Fotos gemacht haben. Hier eine winzig kleine Auswahl.






Kata Tjuta


Kata Tjuta heißt übersetzt „viele Köpfe“ und der Touristenname ist „die Olgas“, warum? Keine Ahnung.





Und wieder einmal haben wir uns in unsere super sexy und versifften Wanderklamotten geschmissen, um zwischen den „Köpfen“ hindurch zu wandern.





Die Sandra fand die Kata Tjuta schöner, wegen der Form, da es nicht nur ein Fels mitten in der Landschaft ist.

Die Julia hingegen war vom Uluru richtig begeistert und hätte ihn gern bei Regen gesehen, weil dann soll er nämlich silbern schimmern und überall an den Seiten fließt das Wasser runter.



Kings Canyon

Aufgrund eines Verständigungsfehlers wurden die Bilder vom Kings Canyon nicht zusammen geschnitten und wir stellen jetzt nur ein paar Bilder online.




Auf diesem Plateau ist man gewandert, auf der einen Seite hin, dann ging es runter in die Schlucht, wo man ein erfrischendes Bad nehmen konnte oder, so wie wir, einfach nur im Schatten liegen und dösen konnte.



Verlaufen war dieses mal ausgeschlossen, wie kann man auch 2 so süß lachende Wanderer übersehen??



Bye, bye
Northern Territory

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